Latte Art- und Coffee-in-Good-Spirits-Training mit Aga Rojewska und Nora Smahelova

Es hat sich gelohnt, bei den Wettbewerben beim 1. Landauer Kaffeefest mitzumachen 🙂

Es hat etwas länger gedauert, bis wir die Preise für die Teilnehmer bei den Wettbewerben beim 1. Landauer Kaffeefest einlösen konnten, aber es hat sich gelohnt.

Rückblick: Am 31.08.2019 veranstalteten wir das 1. Landauer Kaffeefest. Neben dem Rösterdorf und den Ständen der Hersteller waren sicher unsere beiden Wettbewerbe „Landau Latte Art Open“ und „Kaffee ‚un Schnaps“ ein Höhepunkt der Veranstaltung. Beim Landau Latte Art Open kämpften 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im KO-Verfahren um die Krone, 6 Teilnehmer versuchten die Jury bei „Kaffee ‚un Schnaps“ von ihrer Kreation zu überzeugen. Als Preis haben wir ein Training mit renomierten Trainern ausgelobt. Dabei war unser Wunsch, dass möglichst viele Teilnehmer an den Trainings teilnehmen können.

Am 01. und 02. Februar war es dann endlich so weit, die Trainings konnten in unserem TOR 3 stattfinden. Wir freuten uns riesig, als Trainerinnen Aga Rojewska und Nora Smahelova gewinnen zu können.

Agnieszka Rodjewska hat wohl wie kaum eine oder ein anderer in den vergangenen Jahren der Barista-Szene ihren Stempel aufgedrückt. Als einzige schaffte sie es, bei ihren Teilnahmen bei den Weltmeisterschaften bei verschiedenen Wettbewerben unter die Top 3 zu kommen. Sie war 2018 Barista Weltmeisterin und jeweils Dritte bei Weltmeisterschaften in Latte Art 2017 und Coffee in Good Spirits 2019. Dazu gewann Sie 2018 das London Coffee Masters, der renomierteste Allround Wettbewerb der Kaffeeszene.

Nora Smahelova war schon 2000 deutsche Baristameisterin und hat mit dem Chapter One eines der allerersten Spezialitätenkaffees in Deutschland gegründet. Seit vielen Jahren ist sie Jurorin bei den Baristaweltmeisterschaften oder coacht Wettbewerbsteilnehmer auf internationaler Ebene. Seit 2019 ist sie bei La Marzocco Deutschland für die Bereiche Coffee | Community | Education verantwortlich.

Die Teilnehmer erwarteten zwei Tage vollgepackt mit Infomationen, Tips und üben, üben, üben. Samstags ging es um den Bereich Latte Art. Als Start gab es eine theoretische Einführung mit Milchchemie, Motiven und Gießtechniken, sowie den ein oder anderen Tip, auf was es bei Meisterschaften ankommt.

Danach ging es zum praktischen Teil. Hierbei durfen sich die Teilnehmer zuerst einmal als Juroren probieren, als es darum ging, bei von Aga gegossenen Motiven die Gießtechniken und die Qualität der Ausführung und die Komplexität der Motive zu beurteilen.

Und dann hieß es: Selbst ran an die Kanne. Es ging darum, Basismotive so gut wie möglich zu gießen und dann daraus komplexe Motive zu entwickeln. Dabei schauten Aga und Nora den Teilnehmern immer über die Schulter und gaben jede Menge Tips und Anregungen.

Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt dann auf Coffee in Good Spirits, also dem Wettbewerb, bei dem es um die Kombination von Kaffee mit alkoholischen Getränken geht. Bei der theoretischen Einführung konnte man hören, dass es neben der Qualität der Getränke stark auch darum geht, seine Entertainer-Fähigkeiten zu entfalten und Publikum und Jury zu unterhalten. Und dass es wenig bringt, die Jury mit maximaler Komplexität in allen Ingredenzien zu überfordern.

Der absolute Klassiker unter den Getränken bei CiGS ist der Irish Coffee, der zum festen Bestandteil des Wettbewerbes gehört. Deshalb mussten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach einer Übephase einen solchen vor den Augen der anderen und der Trainerinnen zubereiten und präsentieren. Weiter ging es dann darum, selbst einen sogenannten Signature-Drink zu entwickeln und vorzustellen. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. Die Vorgabe war allerdings, dass man den Drink mit Zutaten, die man in einer guten Bar findet, zubereiten können muss – zuzüglich natürlich von Kaffee in jedweder Form. Die Drinks wurden dann natürlich verkostet und sensorisch bewertet, was die Stimmung sicher nicht negativ beeinflusste.

Beide Trainings haben super viel Spaß gemacht und unsere Hoffnungen mehr als erfüllt. Mal sehen, wen wir beim nächsten Mal aus dem Hut zaubern können. Auf jeden Fall hat sich gezeigt: Mitmachen bei unseren Wettbewerben lohnt sich ;-).

Rainer

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